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Totgelacht

Sarg mit herausschauendem Arm, Kugel, Monster
1984, A4, Tusche

Heute bin ich mir nicht sicher, welches der beiden Wesen das meinige von damals besser vertritt.
War ich sauer auf jemanden oder fühlte ich mich nicht recht auf der Höhe?
Dies dürften jedoch mit einiger Sicherheit die in meinem bisherigen Leben extremsten Gefühlsschwankungen gewesen sein, wenn ich zum damaligen Zeitpunkt beide Symbole vertreten haben sollte… 🙂

„Du hast die Augen Deiner Mutter“ trifft hier jedenfalls nicht zu.

Erpresstes Heil

Apfel in einer quetschenden Faust mit Totensymbolen, Zweiter Weltkrieg
1987-2004, Tusche

In seinem Ursprung ein altes Bild, 1987, dass von mir vor wenigen Tagen, 2004, erst zu Ende gezeichnet wurde.
Keine Ahnung, warum die Verwandlung der Bleistiftskizze in Tusche so lange gedauert hat, denn rund zwei drittel der Zeichnung waren bereits fertig gewesen.
In seinem Ursprung ein altes Bild, 1987, dass von mir vor wenigen Tagen, 2004, erst zu Ende gezeichnet wurde.
Keine Ahnung, warum die Verwandlung der Bleistiftskizze in Tusche so lange gedauert hat, denn rund zwei drittel der Zeichnung waren bereits fertig gewesen.
Wie bei der Zeichnung “Nur ein Augenblick”, war das Thema das Leid des 2. Weltkriegs.

Echt frei

Mechanischer Vogel im Weltall erleidet Abschuss
1985/1986, Tusche auf A3 Papier

Im zeitlichen Gleichlauf mit der Entdeckung einer subtilen Unterdrückung meines freiheitlichen Denkens, ist über den Jahreswechsel diese Zeichnung entstanden.
Ich hatte damals den unwiderstehlichen Drang etwas zu Papier zu bringen, setzte mich an meinen Schreibtisch, schloss die Augen und ließ den Gedanken, der Phantasie, freien Lauf.
Als diese Szene erschien, stoppte ich den Film ….. und fing an zu skizzieren.
Erst kurz vor der Fertigstellung wurde ich auf den Zusammenhang der erlebten Situation und meiner Auswahl des “Standbildes” aufmerksam gemacht.
Erstaunlich, was Bilder so verraten können.

Emotionen

Surreales Umfeld, Frau, Blume, Weltall,
1986, A5, Tusche

Dieses Bild bewegt mich noch…, oder gerade heute aufs Neue.
Es steht heute für eine von mir, sehr positiv ausgedrückt, „unschön“ beendete Beziehung.
Hatte ich bislang keinen Mut und Gelegenheit dazu, mich zu entschuldigen, so tue ich es jetzt auf diesem Wege.
Vielleicht verirrst Du Dich mal auf meine Homepage und weißt dann, dass es mir wirklich Leid tut Dir Weh getan zu haben, obwohl es schon viele Jahre her ist.

Kinderhände

Verdorrte Hände aus einem Ast wachsend
1985, Tusche, A3

Als ausgearbeitete Version der 1984 entstandenen Skizze im Religionsuntericht.
Kinderhände… wir sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen und leben … und vererben die Säge, anstelle eines behutsam gepflegten Baumes, an unsere Kinder.
Nachtrag 17.01.2006
… oder vielleicht auch nicht.
denn jeder kann an sich arbeiten, sich verbessern und weiter entwickeln, wenn er/sie es wirklich will.
Man kann selbst aktiv werden, die Welt zu verändern (im Kleinen oder Großen), oder Menschen (Organisationen) unterstützen, die sich bereits einsetzen.
Alles ist denkbar und alles ist möglich.