Schlagwort-Archive: Hand

Innere Stärke

Adler und Mensch im Kampf
2005 Januar, Leinwand 60 *60 cm, Abtönfarbe

Der realistischen Darstellung wegen, hat für den Adler ein Foto Pate gestanden. Die Phantasie schob den Rest hinterher.
Nichts ist so, wie es zu sein den Anschein hat.
Großes ist klein und Kleines ist groß.
Der eigene Standpunkt, die eigene Betrachtungsweise, das eigene Gefühl, die eigene Stärke zählt.
Danach richtet sich der eigene Lebensweg, der leicht und fließend oder ein einziger Kampf sein kann. Oder sich irgendwo dazwischen bewegt.
Manchmal gerät die eigene innere Stärke ins Verborgene, in Vergessenheit. Diese jedoch brauchen wir, um unseren Weg zu finden und zu gehen autentisch zu sein.
Dessen bewusst, ist das Aufsuchen, Wiederentdecken und Nutzen ihrer, eine sinnvolle Aufgabe eines jeden Menschen, der diesen Kampf nicht scheuen mag und seinen eigenen Lebensfluss sucht.

Totgelacht

Sarg mit herausschauendem Arm, Kugel, Monster
1984, A4, Tusche

Heute bin ich mir nicht sicher, welches der beiden Wesen das meinige von damals besser vertritt.
War ich sauer auf jemanden oder fühlte ich mich nicht recht auf der Höhe?
Dies dürften jedoch mit einiger Sicherheit die in meinem bisherigen Leben extremsten Gefühlsschwankungen gewesen sein, wenn ich zum damaligen Zeitpunkt beide Symbole vertreten haben sollte… 🙂

„Du hast die Augen Deiner Mutter“ trifft hier jedenfalls nicht zu.

Erpresstes Heil

Apfel in einer quetschenden Faust mit Totensymbolen, Zweiter Weltkrieg
1987-2004, Tusche

In seinem Ursprung ein altes Bild, 1987, dass von mir vor wenigen Tagen, 2004, erst zu Ende gezeichnet wurde.
Keine Ahnung, warum die Verwandlung der Bleistiftskizze in Tusche so lange gedauert hat, denn rund zwei drittel der Zeichnung waren bereits fertig gewesen.
In seinem Ursprung ein altes Bild, 1987, dass von mir vor wenigen Tagen, 2004, erst zu Ende gezeichnet wurde.
Keine Ahnung, warum die Verwandlung der Bleistiftskizze in Tusche so lange gedauert hat, denn rund zwei drittel der Zeichnung waren bereits fertig gewesen.
Wie bei der Zeichnung “Nur ein Augenblick”, war das Thema das Leid des 2. Weltkriegs.

Kinderhände

Verdorrte Hände aus einem Ast wachsend
1985, Tusche, A3

Als ausgearbeitete Version der 1984 entstandenen Skizze im Religionsuntericht.
Kinderhände… wir sägen an dem Ast, auf dem wir sitzen und leben … und vererben die Säge, anstelle eines behutsam gepflegten Baumes, an unsere Kinder.
Nachtrag 17.01.2006
… oder vielleicht auch nicht.
denn jeder kann an sich arbeiten, sich verbessern und weiter entwickeln, wenn er/sie es wirklich will.
Man kann selbst aktiv werden, die Welt zu verändern (im Kleinen oder Großen), oder Menschen (Organisationen) unterstützen, die sich bereits einsetzen.
Alles ist denkbar und alles ist möglich.