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Metamorphose

Drache/Pferd in Metamorphose zur Frau, Digital Malerei
2008-04-07
A4 Bleistiftzeichnung, digital fotografiert und am PC coloriert.

Die Metamorphose eines Drachen (nach wohde-art 🙂
Die hormonell gesteuerte Veränderung eines Drachens geschieht durch diesen willentlich. Weithin unbekannt ist ebenso die Fähigkeit der Gestaltwahl. Im diesem dokumentierten Fall, fiel die Wahl offensichtlich auf ein menschliches Wesen; ein Weibchen, wie stark anzunehmen ist.
Die Hormone, jene abstrakten und bereits fototechnisch sichtbar gemachten Informationsträger, sind beim Drachen nicht von bestimmten Rezeptoren abhängig. Sie erschaffen bei der Zielgestalt die notwendigen Verbindungen selbst. Damit erklärt sich überhaupt erst die Möglichkeit der Gestaltwandlung in einen Menschen. Diese Tatsache und mit ihrer Eigenschaft Zellwände durchdringen zu können, können sich Hormone, je nach humoristischen Auswüchsen des Trägerdrachens, in der Ausbildung ein oder mehrerer Subwesen zeigen. Diese Subwesen können für die Dauer der Metamorphose ein eigenständiges Verhalten aufweisen und haben erstaunliche Fähigkeiten. (siehe Bilddoku)
 
Sollten Sie, liebe Leser, einen “Hausdrachen” erdulden müssen, seien sie sich über die Herkunft seiner/ihrer Seele im klaren. Nichts ist wesensfremder, als Wildheit und Freiheitsdrang zu unterdrücken. Seien Sie klug und kappen Sie die Leine. Seien sie klug und behutsam. Und seien sich ihren Glücks bewusst. Es gibt nicht viele von ihnen…
Ergänzend/bestätigender Auszug fachlicher Erklärungen aus der Wikipedia im Internet 🙂
Die Metamorphose (griechisch = Umgestaltung, Verwandlung, Umwandlung), auch Metabolie (griechisch  = Veränderung), ist in der Zoologie die Umwandlung der Larvenform zum Adultstadium, dem geschlechtsreifen, erwachsenen Tier (Gestaltwandel). Der Begriff bezieht sich speziell auf Tiere, deren Jugendstadien in Gestalt und Lebensweise vom Adultzustand abweichen.
Bei der Metamorphose werden die larvalen Organe resorbiert oder abgestoßen und die vorhandenen Anlagen der Adultorgane zur Funktionsfähigkeit entwickelt. Die vielfältigen Vorgänge dabei werden hormonell (bei Wirbeltieren durch die Schilddrse) gesteuert.
Als Drache (lat. draco, griech. drákon „Schlange“) werden echsenartige, meist geflügelte Mischwesen bezeichnet, die in Mythologien und Märchen beschrieben werden. Sie verbinden Schlangen-, Krokodil-, Löwen- sowie hörnertragende und feuerspeiende Eigenschaften in unterschiedlichen Variationen miteinander. Allgemein sind Drachen mit starken spirituellen Bedeutungen in den verschiedenen weltweiten Kulturen und Religionen belegt.
Erklärung der Hormone laut Wikipedia.
Metamorphose Vergrößerung 1
Metamorphose Vergrößerung 2

Ausreißerinnen

Frau mit Fliegen kommt aus dem Fernseher
Zeichnung, A4, digital bearbeitet

Die Schwedin hat hier Gesellschaft erhalten. Wie sie mir sagte, seien das zwei Findlinge, die sie schon als Kind in Schweden kannte. Sie seien wohl von zu Hause ausgerissen.
Angeblich hat sie ihre Freunde mit der Flasche großgezogen…..ich glaube allerdings, an dieser Stelle der Geschichte hat sie geflunkert.
(Originalzeichnung siehe Rubrik Bleistift)

Schutzengel

Waldfoto mit Kind, Panther und Schutzengel
Schutzengel

Ein Waldspaziergang…
Nichts weiter…
Summende, zwitschernde Stille…
Leise fließendes Wasser…
Ich hätte am liebsten aufgehört zu atmen, um die Musiker dieser Symphonie nicht zu stören.
Erfüllt von entspannender Ruhe wurde ich der Szene gewahr, die sich aus dem Nichts vor mir auftat:
Ein kleines Kind, in Windeln gehüllt, fernab jedem Argwohn, bewegte sich auf allen Vieren im seichten Nass. Weich erklang das durch Kinderhände unbekümmert bewegte Wasser, über die moosbedeckten Steine und Felsen.
Noch nie kam ich mir so wach vor und gleichzeitig so müde.
Im nächsten Moment erschrak ich heftig und durch meine weit aufgerissenen Augen entwand sich ein stummer Schrei. Ein Raubtier durchbrach, bereits im Sprung, die Stille, den Augenblick, die Hoffnung…. auf ein Nickerchen.
„Hilfe!“ so dachte ich mir schnell „Würde ich jetzt nicht abweisen.
Das schien jemand gehört zu haben, denn hurtig tauchte eine junge Dame auf. Recht motiviert und tropfnass wies sie mit scharfer Klinge den Panter lautlos an, seinen Weg fortzusetzen.
Aufstehend, sah ich die Katze gerade noch ihren deutlich verlängerten Sprung zwischen den Bäumen ausführen und dann jäh verschwinden.
„Ganz schön weit“ entfuhr es meinem betäubten Verständnis.
„Ganz schön groß“ philosophierte ich weiter und sah die wunderschönen bunten Flügel des Mädchens, die, ihren Kopf zur Seite geneigt und verständnisvoll lächelnd, schließlich winkend transparentierte. Auch das kleine Kind war mitsamt seiner Windel entfleucht.
„Wo soll man so viel Salmonellen, denn bei Regen unterstellen? „ war ich gerade im Begriff zu denken, als ich im Wald erwachte.
„Ja, boah, das ist ja…ach komm schon, voll blöd!“ werden Sie, liebe Leser, jetzt vielleicht sagen oder sogar denken. (Manchmal ist ja das eine mit dem anderen nicht so ganz konfus.)
Das mag ja alles sein, das Leben ist aber eben so…
Jedoch bin ich wohl im Schlaf auf den Auslöser meiner Kamera gekommen…

Pinoccia

Pinoccia Frau aus Holz
2005 Juli, Malkarton 50*35, Airbrush und Pinsel

Pinoccia ist die kleine Schwester von Pinoccio, unerwähnt und unbekannt. Der alte Schnitzer hatte, nachdem sein hölzener Sohn herangewachsen war und das traute Heim verließ, wiederum den Wunsch, Leben in die Bude zu bekommen.
Also nahm er sich einen Holzscheit – niemand vermag heute zu sagen, wie er in seinem Alter den Baum in die Werkstatt geschafft hatte – und schnitzte liebevoll … gaaanz liebevoll diese Puppe hier.
Zweifelsohne kam dann irgendwann die gute Fee und verwandelte sie in eine richtige Frau … hat sie wirklich, denn als Vorlage dieser Airbrusharbeit diente mir eine Fotographie von ihr, in Fleisch und Blut. Ja, die Welt steckt voller Wunder!

Gefunden habe ich die Originalablichtung in der art-fantastix Buchreihe.
Dank an dieser Stelle dem Verlag für seine freundliche Genehmigung meiner Interpretation..