Archiv der Kategorie: Buntes

Liederabend

Liederabend, Musiker, Schädel, Kerze, Licht
2006 Juni, Karton, ca 60*50, Akryl, Pinsel und Airbrush.

Der letzte Liederabend hätte als gelungen bezeichnet werden können, hätte da nicht jemand am Licht gespielt.
Als dann noch die Getränke ausgingen, zeigten die Gäste ihr wahres Gesicht.
Ich will ihn ja wirklich nicht an die Wand malen, aber bei manchen Feiern ist einfach der Teufel los.
Soweit das Märchen.
Für alle, die sich jetzt sorgen sei gesagt, dass es mir gut geht und ich mich weder der dunklen Seite zuwende, noch geistig entgleise.
Ich hatte mich nur ein wenig über einen Brief vom Finanzamt geärgert. 🙂

Berglandschaft

Berglandschaft
2006 April, Leinwand, 50*40, Ölfarbe, Pinsel und Spachtel

Wieder mal ein neuer Impuls. Der “Bob Ross” Malkurs bei
Michael Martensen war fruchtbar und lehrreich, Michael selbst ein Maler mit Leib und Seele.
Vielen Dank für die schönen Stunden und an dieser Stelle Grüße an alle teilnehmenden Malerinnen und Maler.
Danke auch an die Frau, die meine kreative Ader liebevoll unterstützte und mir damit diesen Malkurs erst ermöglichte.

EineiIge Zwillinge

Drache und Pardiesvogel entschlüpfen dem selben Ei
2006 April, Malkarton ca 25*35, Acryl, Airbrush, Pinsel

Inspiriert wurde ich von einer Niederschrift meiner Frau:
“Aus einem Drachenei schlüpft eine Drachin, aus einem Paradiesvogelei schlüpft ein Paradiesvogel”
An dieser Stelle danke ich ihr, für ihr, einmal mehr, inspirierendes Wesen.
Vor meinem inneren Auge durfte es nur ein Ei sein, aus dem beide schlüpfen. Wie eineiige Zwillinge, die auf so unterschiedliche Weise ihr Leben begehen können, so unterschiedlich in ihrem Wesen sein können.
Jeder sollte sein, wie er geschaffen wurde, seinen eigenen Weg durch das Leben gehen, auf sein Inneres hörend, seine Stärken und Begabungen in die Gemeinschaft einflechten.
Aber immer in Frieden, Rücksicht und Achtsamkeit….

Weltgeschehen

Erdkugel im Fischernetz in einer Bucht
2006 Januar, Malkarton ca 25*35, Akryl, Airbrush, Pinsel

Letzten Winter saß ich also gemütlich mein Pfeifchen schmauchend auf der Veranda meiner kleinen Baracke, als ich zwischen meinen nackten Füßen und meinen halb geschlossenen Lidern hindurch einen alten Segelkahn in der Bucht entdeckte. Die Sonne schien wahrlich schon länger auf mein kahles Haupt, wie sonst wäre diese seltsam anmutende, ja schon beinahe wundersame Fracht, zu erklären gewesen?
Mutter Erde schien an mir vorbei zu ziehen, langsam nur aber stetig, sanft auf und nieder schwingend.
Was macht eine Welt auf der es so zugeht hier in meiner Bucht?
Während der Fischer sich anschickte seine Netze zu ordnen, um seinen Fang in Bälde zu entwirren, öffnete sich das Firmament und entsandte helle, unglaublich schöne Lichter, die sich flatternd und pulsierend auf der eben eingetroffenen Erde niederließen und langsam mit ihr eins wurden.
Ich weiß nicht um die Bedeutung dieses Wunders aber ich beginne zu ahnen, mal mehr, mal weniger deutlich. Jedem steht es frei, seine Wahrheit dahinter zu ersinnen.
Wie es weiterging?
Ich schlief ein und hoffe, dass ich eines Tages wieder erwache.